Studie Social Media Delphi 2012: Endergebnisse

Social-Media-Governance-Delphi-Report2012-Cover-BildDie Studie Social Media Delphi 2012 kombiniert eine Befragung von 860 Kommunikationsmanagern in Unternehmen, Institutionen und Non-Profit-Organisationen mit einer zweistufigen Delphi-Befragung von 32 führenden Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft. Beteiligt haben sich namhafte Organisationen wie BASF, BITKOM, Deutsche Post DHL, Max-Planck-Gesellschaft, Greenpeace oder Puma.

Die Ergebnisse belegen, dass sich Social-Media-Kommunikation in Deutschland weniger schnell etabliert hat und notwendige Rahmenbedingungen langsamer geschaffen wurden als es Kommunikationsverantwortliche in der Breite prognostiziert haben.

Social Media Governance – hohe Bedeutung, aber viele Hürden

Dennoch zeigt die Betrachtung des Zeitverlaufs einen stetigen Entwicklungsprozess auf. Das Projekt bildet den Abschluss der dreijährigen Studienreihe “Social Media Governance“, einem Gemeinschaftsprojekt der Universität Leipzig mit Fink & Fuchs Public Relations (Wiesbaden) und dem Magazin „pressesprecher“ (Berlin). Neben Ergebnissen zum Status quo liefert der 60-seitige Studienbericht Trendaussagen sowie Handlungsempfehlungen für die Praxis.

Den Studienbericht können Sie hier online anschauen.

Zudem empfehlen wir den Zwischenbericht mit quantitativen Ergebnissen zur Studie 2012 sowie die Vorgängerstudien Social Media Governance 2010 und Social Media Governance 2011.

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Social Media Excellence – wenig Dialog und Prozesse

Die Universität St. Gallen und unser Kunde Conrad Caine haben in der vergangenen Woche die lesenswerte Studie Social Media Excellence 12 vorgestellt. Die Ergebnisse aus der Befragung von nahezu 100 Experten aus 500 der größten deutschen Unternehmen geben einen guten Überblick über Strategien, Zielsetzungen und Nutzung von Social Media in der Praxis. Der 50-seitige Studienbericht kann kostenfrei bei den Initiatoren abgefordert werden.

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Ich empfehle die Lektüre gerne, denn der Ergebnisbericht vermittelt einen guten Überblick über den aktuellen Status bei Unternehmen, die meist schon stärker ins Social Web investieren. Er zeigt auf, welche Strategien und Ziele verfolgt werden, welche Vorteile für das eigene Unternehmen und die eigenen Bezugsgruppen gesehen werden, welche kritischen Erfolgsfaktoren zu beachten sind und wie Erfolge gemessen werden. Neben diesem umfassenden Benchmark geben die Initiatoren ein Reihe an Hinweisen für die Praxis. Social Media Excellence – wenig Dialog und Prozesse weiterlesen

Ideenwettbewerbe sollten Teil einer Strategie sein

Über den Sinn und Unsinn von Ideenwettbewerben als PR-Instrument: Im Rahmen seiner Master-Thesis an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg zum Thema Ideenwettbewerbe als Kommunikationsmaßnahme sprach der Student Tim Sausen mit unserem Vorstandsmitglied Michael Grupe. Am Beispiel des Projektes „Tourismuspreis für meine Region WiesbadenRheingauTaunus“ erläutert dieser, welchen Zweck Ideenwettbewerbe erfüllen und wie das kommunikative Potenzial ausgeschöpft werden kann.

Michael Grupe, Vorstand Fink & Fuchs PR
Foto: Michael Grupe, Vorstand bei Fink & Fuchs Public Relations

Herr Grupe, Sie haben mir angekündigt, dass wir über bestimmte Ideenwettbewerbe sprechen können. Worum genau handelt es sich dabei?

Die IHK Wiesbaden, die Wiesbaden Marketing GmbH und die Rheingau-Taunus Kultur & Tourismus GmbH wollten die Region als attraktive Reisedestination positionieren. Das größte Potenzial sahen wir in einer Kombination aus Online-Kommunikation und Social Media. Wir haben vorgeschlagen, einen Ideenwettbewerb zu veranstalten. Ziel war es, mehr über bestehende Projekte zu erfahren und neue Ideen zu bekommen, wie die Region WiesbadenRheingauTaunus als Tourismusziel noch attraktiver wird.

Warum haben Sie als PR-Berater dem Kunden die Durchführung eines Ideenwettbewerbes empfohlen?

In Zeiten von Social Media gibt es neue Möglichkeiten, mit den Zielgruppen zu kommunizieren und zu interagieren. Diesen Mehrwert gilt es zu nutzen und gleichzeitig die Marke durch Dialog zu profilieren. In vielen Kampagnen ist ein Großteil der PR immer auf Ideenwettbewerbe sollten Teil einer Strategie sein weiterlesen

Umweltforschung geht jeden etwas an!

„Anthropogene Stressoren“ – dieser Begriff wird uns in nächster Zeit häufiger unterkommen. Er bezeichnet vom Menschen verursachte oder beeinflusste Stressfaktoren. Die Auswirkung dieser Faktoren auf Ökosysteme beforschen die Wissenschaftler am Institut für Umweltwissenschaften Landau, für die wir ab  als PR-Agentur das Institut beim Ausbau der externen Kommunikation unterstützen.

Gerade ein Thema haben wir zusammen aufbereitet und kommuniziert – und schon konnten wir offene Türen einrennen: Die Wissenschaftlicher haben herausgefunden, dass die EU-Zulassung für Pflanzenschutzmittel, insbesondere solche gegen Insektenbefall, unsere Gewässer eben nicht schützt. Leitmedien wie Spiegel Online und die Süddeutsche Zeitung haben das Thema sofort aufgegriffen. Fragt sich natürlich: Warum hat man zuvor noch nie etwas von diesem Institut in Landau gehört? Umweltforschung geht jeden etwas an! weiterlesen

Ergebnisse des European Communication Monitor 2012

Am Donnerstag wurden die Ergebnisse des European Communication Monitor 2012, der größten europäischen Studie zum Stand der Public Relations veröffentlicht. Das Gemeinschaftsprojekt von Universitätsprofessoren aus elf Ländern, der European Public Relations Education and Research Association (EUPRERA), der European Association of Communication Directors (EACD) und dem Magazin Communication Director wird von Professor Dr. Ansgar Zerfaß am Institut für Kommunikationsmanagement und Public Relations der Universität Leipzig geleitet. An der Befragung nahmen 2.200 PR-Verantwortliche aus 42 Ländern teil.

In diesem Jahr haben die Verantwortlichen die Kernergebnisse in einem anschaulichen Video aufbereitet:

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Wer lieber lesen möchte, findet im Folgenden die zentralen Ergebnisse in Kurzform: Ergebnisse des European Communication Monitor 2012 weiterlesen

(N)Onliner Atlas 2012: Stagnation und mehr Mobile

Kaum Veränderung zum Vorjahr: Die Initiative D21 hat vergangene Woche die Ergebnisse des (N)ONLINER Atlas 2012 vorgestellt. In Zusammenarbeit mit TNS Infratest werden im Rahmen dieser Langzeitstudie belastbare, empirische Informationen zu Onlinern, Offlinern und den Internetzugängen in Deutschland erhoben.

Den Ergebnissen der aktuellen Studie zufolge stagniert die Zahl der deutschen Internetnutzer: Waren es im Vorjahr 74,7 Prozent, wächst die Zahl in diesem Jahr gerade einmal um 0,9 Punkte auf 75,6 Prozent. Das bedeutet, dass weiterhin etwa jeder Vierte (18 Millionen) noch außen vor ist und nicht an der Entwicklung der Digitalen Gesellschaft partizipieren kann. Der Digitale Graben verläuft weiterhin zwischen Alt und Jung, höheren/niedrigeren Einkommen und zwischen den Geschlechtern. Immerhin: Der Anteil der Aktiven im Alter 70+ ist – wohl bedienungsfreundlichen Geräten wie dem iPad geschuldet – um 4 Prozent auf 28,2 % gestiegen.

Während die einen überhaupt nicht im Internet unterwegs sind, greifen (N)Onliner Atlas 2012: Stagnation und mehr Mobile weiterlesen

Social Media: PR in Zeiten des Medienwandels

Prof-Thomas-Pleil-Interview-Fink-Fuchs-PR-Analyse-Social MediaWie soll man auf die explosionsartig ansteigenden Mitgliederzahlen von Social Communities reagieren? Was ist Twitter und muss man hier jetzt mitmachen? Um welche Maßnahmen erweitert man seine PR- und Marketingkonzepte in Richtung Social Media? Wer übernimmt diese Aufgabe und welche Qualifikationen muss die Person mitbringen? Wie sind die Zielgruppen erreichbar und wie hat das geänderte Mediennutzungsverhalten deren Kommunikationsverhalten beeinflusst? Prof. Dr. Pleil von der Hochschule Darmstadt beantwortete unsere Fragen:

Social Media boomen, klassische Medien verschwinden vom Markt und das Mediennutzungsverhalten ändert sich dramatisch. Entsprechend verlagert das Marketing seine Aktivitäten ins Internet. Wie sieht es mit der PR oder Unternehmenskommunikation  aus? Verpassen PR-Verantwortliche gerade den Medienwandel?

Ich habe nicht den Eindruck, dass das Marketing der PR beim Schritt ins Netz voraus ist. Social Media: PR in Zeiten des Medienwandels weiterlesen

Web 2.0 – Zum Ende der klassischen Public Relations

Wer die Web 2.0 Community beobachtet, wird immer wieder Diskussionen verfolgen können, die die Endzeit der Medien und der “klassischen” Public Relations beschwören.  Man spricht von offener und authentischer Kommunikation, “Wisdom of the crowds” und  nicht selten von der Unfähigkeit und fehlenden Bereitsschaft von Public Relations Professionals sich diesem Wandel zu stellen. Und man fragt nicht zu unrecht, nach dem PR Mitarbeiter 2.0, wie neulich bei Klaus Eck, wo ich nachfolgende Gedanken ebenfalls gepostet habe.

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Im Fokus: Kommunikation als Erfolgsfaktor im Innovationsmanagement

Innovationen gelten mehr denn je als wirtschaftlicher Erfolgstreiber und stehen bei CEOs auf der Agenda weit oben, wie bereits einige Studien belegt haben. Aber wie steht es um die Innovationskommunikation? Laut “European Communication Monitor 2007” erkannte in den Kommunikationsabteilungen nur jeder fünfte PR-Manager das Thema “Innovation” als strategischen Ansatz für sein Handeln. Im Zeitalter neuer Innovationsansätze wie “Open Innovation” und „Mass Collaboration“ bekommt die Kommunikation und vor allem ihre strategische Einbindung in Innovationsprozesse jedoch eine wachsende Bedeutung.

Altes-Innovationsverständnis-InnovationskommunikationVor diesem Hintergrund führte das Kompetenzzentrum „Innovations- und Technologiekommunikation“ der Universität Leipzig unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Ansgar Zerfaß mit Unterstützung von Fink & Fuchs PR die Studie „Kommunikation als Erfolgsfaktor im Innovationsmanagement“ durch. Dabei wurden sowohl Kommunikations- und als auch Innovationsmanager aus Branchen mit Zukunftstechnologien zur Bedeutung und Einbindung von Kommunikation im Innovationsprozess befragt. Die Ergebnisse, die Ende April in Frankfurt am Main neben Best-Practice Beispielen von Unternehmen wie BASF und IBM vorgestellt wurden, waren zum Teil recht überraschend. Im Fokus: Kommunikation als Erfolgsfaktor im Innovationsmanagement weiterlesen

Im Fokus: Corporate Communications – Von Allen an Alle

Rund zwei Jahre ist es her, als Jean-Remy von Matt die Blogging-Kultur noch despektierlich als “Klowände des Internets” verunglimpfte, um dann von den Geistern, die er rief, selbst eingeholt zu werden. Die Bloggerszene ließ ihre Muskeln spielen und erinnerte mit unzähligen Beiträgen, Postings und Kommentaren unsanft daran, wie Kommunikation im Zeitalter des Web 2.0 funktioniert – nämlich von allen an alle.

Ein Satz kann schon ausreichen. Im Internet kann jeder das Image einer Person oder eines Unternehmens beeinflussen. Und mit dem Blog hat das soziale Gewissen sein Format gefunden. Nie wurde das Leben und Wirken so öffentlich betrachtet und kommentiert, und nie verlief Kommunikation mehrheitlicher, schneller und vernetzter als in Zeiten des Web 2.0; auch und besonders für Fragen der Corporate Communications. Im Fokus: Corporate Communications – Von Allen an Alle weiterlesen