Alexandra Groß im PR Journal: Ist Public Relations der bessere Journalismus?

Alexandra Groß, unsere Vorstandsvorsitzende, freut sich, dass die Geschichten, die die PR erzählt, so gut von den Lesern aufgenommen werden und fragt sich, ob es eine gute Entwicklung ist, „wenn PR zum besseren Journalismus mutiert.” Wie genau dies ihrer Meinung aussehen könnte, erläutert sie in ihrem Autorinnenbeitrag des PR Journal – “Das Online-Portal für PR und Kommunikation” vom 20.03.2020. Den kompletten Artikel lesen Sie hier in unserem BLOG oder im PR Journal:

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Trust in Communicators Studie 2019: geringes Vertrauen in deutsche Vorstände, PR- und Marketingverantwortliche

Bevölkerung vertraut externen Fürsprechern mehr als Journalisten – das belegt die heute in Brüssel vorgestellte Studie unter Leitung von Prof. Dr. Ansgar Zerfaß von der Universität Leipzig. Sie offenbart ein hohes Maß an Misstrauen der Bevölkerung in großen europäischen Ländern gegenüber denjenigen, die das Bild von Unternehmen und anderen Organisationen in der Öffentlichkeit prägen. Im Vergleich zu Italien und Großbritannien genießen Journalisten in Deutschland weiterhin einen Vertrauensvorschuss gegenüber den formalen Vertretern von Organisationen wie Top-Managern oder PR- und Marketingverantwortlichen: Hier zu Lande wird professionellen Kommunikatoren wie Marketing- und Vertriebsmitarbeitern (49% Misstrauen) und PR-Fachleute (42% Misstrauen) besonders kritisch begegnet. Nur jeder zwölfte Bundesbürger vertraut ihren Aussagen (8-9% Vertrauen). In Großbritannien ist das Vertrauen größer (16%). Trust in Communicators Studie 2019: geringes Vertrauen in deutsche Vorstände, PR- und Marketingverantwortliche weiterlesen

„Trusted Content“ verpflichtet: Fink & Fuchs setzt auf Inhouse-Journalistenkompetenz

Gut recherchierte und aufbereitete Themen, das macht heute einmal mehr die redaktionelle Arbeit im Zeitalter des „Trusted Content“ aus: Auch die Kommunikationsagentur Fink & Fuchs AG setzt darauf und baut ihr Redaktionsteam auf aktuell sieben Kollegen aus. Der Bedarf nach vertrauenswürdigen Textinhalten, Echtheit und Qualität seitens der Kunden bestärkt die Wiesbadener Kommunikationsexperten darin. Aufgabe des Redaktionsteams ist es, die oft hochkomplexen Themen des vielschichtigen Kundenportfolios zielgerichtet und anschaulich für die einzelnen Mediengattungen auf- und vorzubereiten.

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Trusted Content: Aufgabe und Wettbewerbsvorteil

Fake News. Facebook-Skandale. Manipulation von Meinungen und Wahlen. Wir befinden uns seit Monaten in einer Krise, einer Vertrauenskrise. Die Veränderungen in der Kommunikation, gerade durch digitale Medien, werfen zunehmend kritische Herausforderungen auf. Einerseits für den Empfänger: Muss ich alles hinterfragen? Kann ich irgendetwas glauben, das ich sehe, lese, höre? Welche Beiträge sind echt? Welche Informationen stimmen? Welche Agenda verfolgt der Absender? Andererseits für den Absender: Wie schütze ich meine Informationen vor Manipulation? Welchen Kanälen und Plattformen wird noch vertraut? Wie positioniere ich mich als glaubwürdiger Absender? Trusted Content: Aufgabe und Wettbewerbsvorteil weiterlesen

Quo vadis, Vertrauen? – Ein Plädoyer für Trusted Content

Es ist mittlerweile gut 10 Jahre her. Zu dieser Zeit fingen wir auch in Deutschland an, uns mit Plattformen wie Twitter und Facebook zu befassen. Wir erlebten, wie sich gewisse Regeln der Kommunikation veränderten. Empfänger wurden zu Absendern, neue Möglichkeiten für Dialog und Interaktion entstanden. Es war das Ende der Einbahnstraßen-Kommunikation für Unternehmen, Behörden und Organisationen. Die Leitmedien verloren ihre Deutungshoheit. Heute wissen wir, dass damals die Grundsteine einer neuen Medienarena gelegt wurden. Und sie hat die Regeln oder Verhaltenskodizes für die Kommunikation in ihren Grundfesten erschüttert: jeder kann mitmachen, Themen setzen, Inhalte erstellen, interpretieren oder modifizieren. Immer schneller, vielfältiger in Wort, Ton und Bild. Die Empfänger sind mit einer Flut an Informationen konfrontiert, die nur noch schwer zu durchblicken ist – geschweige denn, zu handhaben. Quo vadis, Vertrauen? – Ein Plädoyer für Trusted Content weiterlesen

Verbessertes Verhältnis von PR und Journalismus?

Unter dem Titel “Das Google-Dilemma” hat das Institut für Organisationskommunikation an der Universität der Bundeswehr, München, jüngst eine neue Studie zu “Journalismus und Public Relations” veröffentlicht. Immerhin 1.608 Journalisten haben an der Umfrage zu Media Relations teilgenommen.

Unter dem Titel “Fast jede zweite Pressemitteilung wird ungelesen gelöscht” hat nicht nur der PR-Report darüber berichtet. Wobei mich diese Überschrift stutzig gemacht hat, da diese Erkenntnis ebenso wenig neu ist wie das Studienergebnis, dass Pressemeldungen nur zum kleineren Teil Anlass für Berichterstattung sind. Schon Mitte der 90er sagte mir ein Chefredakteur, Verbessertes Verhältnis von PR und Journalismus? weiterlesen

New Storytelling – Die Zukunft des Journalismus

New-Storytelling-Die-Zukunft-des-JournalismusWie wird Journalismus wirklich digital? Wie findet man die Schnittstelle zwischen Content und Technologie? Die Sprecher des Scoopcamps 2013 in Hamburg sind sich einig: Innovation darf nicht nur in der Technologie stattfinden, sondern muss jetzt insbesondere auf journalistischer Ebene, den Content betreffend, umgesetzt werden.

Denn viele Leser nehmen Informationen nicht mehr auf – so der Investigativjournalist Charles Lewis. Falschmeldungen und gezielte Lügen von Politikern setzen sich schnell in den Köpfen der Menschen fest und das sei äußerst erschreckend. Auch gebe es zwar immer mehr PR-Manager, während die Zahl der Journalisten sinke. Das Verhältnis sei inzwischen bei etwa 4:1 angekommen. „That’s not a good sign!“, sagt Lewis. New Storytelling – Die Zukunft des Journalismus weiterlesen

Digital Journalism Study 2013: The New Normal

Ende Juni hat das globale PR-Netzwerk Oriella die sechste Ausgabe der langjährigen Studie “Digital Journalism” veröffentlicht. Die dokumentierte Entwicklung ist eindeutig: Redaktionen weltweit haben ihre Online-Kompetenz und -präsenz deutlich ausgebaut.

Der Einsatz digitaler “Tools” ist Alltag des Journalismus, bei der Nachrichtenverarbeitung und -verbreitung gilt immer öfter das Prinzip “Digital first”. Der zunehmende Einsatz von Videos, „Digital-First“-Veröffentlichungen und Bürger-Journalismus sowie neue, durch die fortschreitende Verbreitung mobiler Endgeräte ermöglichte Vertriebsmodelle sind nur einige Beispiele für die Veränderungen, mit denen Journalisten und somit auch Kommunikatoren konfrontiert werden. Digital Journalism Study 2013: The New Normal weiterlesen

Ethik und Kommunikation

Anlässlich des 65. Geburtstags von Prof. Dr. Günter Bentele fand vor drei Wochen ein Akademisches Symposium der Universität Leipzig zum Thema “Ethik in der öffentlichen Kommunikation” statt. Neben der Ehrung des Jubilars und einer wirklich mitreißenden Laudatio von Prof. Gerhard Vowe mit dem Titel “Einstiege im Rückblick” und bestehend aus “Ersten Sätzen von Günter Bentele”, gab es eine hochinteressante Podiumsdiskussion und einen Vortrag von Prof. Bentele zum Thema der Veranstaltung. Ethik und Kommunikation weiterlesen

5. Tag des Wirtschaftsjournalismus: Print wird Nische

„Ein Drittel meiner Redakteure haben kein Facebook, einige auch kein Handy – aber unsere Leser sind in Social Media unterwegs“, so Joachim Braun, der Chefredakteur des Nordbayerischen Kuriers. Eine interessante Aussage vor dem Hintergrund, dass beispielsweise der Axel-Springer-Verlag kürzlich meldete, 2012 zum ersten Mal mehr Umsatz mit dem Online- statt dem Print-Angebot erzielt zu haben. Sollte der Umgang mit Social Media nicht inzwischen zum Standard-Handwerk des Journalismus gehören?

Aufgeschnappt habe ich dieses Statement beim “5. Tag des Wirtschaftsjournalismus”, der am Mittwoch in Köln stattfand. Die Tagung wird alle zwei Jahre von der Kölner Journalistenschule ausgerichtet. Die Key-Notes hielten Bundesbank-Präsident Jens Weidmann und US-Medienanalyst Ken Doctor. 5. Tag des Wirtschaftsjournalismus: Print wird Nische weiterlesen