Social Media Governance – Manager sind gefordert

Social-Media-Governance-Enterprise-2.-0So stark Social Media und Web 2.0 in den Medien diskutiert werden, so wenig scheinen Unternehmen auf den Umgang mit dem Thema vorbereitet zu sein. Während 400 Millionen Menschen weltweit in Facebook und weitere 100 Millionen in Twitter unterwegs sind, reagieren laut neueren Studien weltweit rund die Hälfte der Firmen mit Social-Media-Sperren am Arbeitsplatz – wohl aus Vorsicht, weil ihnen das Know-How fehlt und sie keine adäquaten Strategien für Social Media haben.

Wie der aktuelle Stand hinsichtlich dieser Thematik aussieht, welche Fragenstellungen sie aufwirft, welche Chancen Social Media für Unternehmen bieten und wie meine ganz konkreten Handlungsempfehlungen aussehen, lesen Sie im folgenden Beitrag. Als Ergänzung finden Sie am Ende des Artikels einen Link zu einem Audio-Interview des Management Radio, in dem ich die Bedeutung von Social Media für Corporate Communications näher erläutere.
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Social Media-Verbote sind keine Lösung!

44 Prozent aller deutschen Unternehmen verbieten ihren Mitarbeitern die Nutzung von Twitter, Facebook und Co. am Arbeitsplatz,  so das Ergebnis einer aktuellen Studie von Cisco Systems. In England, Italien und Frankreich ist die Quote sogar deutlich höher. Fast zeitgleich brachte eine Umfrage des Personaldienstleisters Robert Half Technology in den USA ein  Ergebnis, das auf einen kontrollierteren Umgang mit Social Media schließen lässt: Ein guter Teil der 1.400 befragten Chief Information Officers (CIO) gab an, sie hätten strengere Nutzungsregeln eingeführt, seit Social Media auf dem Vormarsch ist. 23 Prozent der Befragten verschärften die Regeln für die private Nutzung während der Arbeitszeit, 15 Prozent taten dies auch bei den Anweisungen für die berufliche Nutzung.

Manch einer wird zustimmend nicken und sagen “Privates hat am Arbeitsplatz eben nichts verloren!” oder “Social Media bringt uns als Unternehmen nichts!” Wer sich mit dem Thema Social Media intensiver beschäftigt weiß, dass dies eine sehr einseitige Sichtweise ist und – je nach Unternehmen, Branche und Anwendungsgebiet – auch eine Menge verpasster Chancen bedeuten kann.

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Wann gehören Social Media Accounts dem Arbeitgeber?

Mit einem sehr schönen Beitrag in ihrem Blog hat Dr. Kerstin Hoffmann unter dem Titel „Dein Twitter gehört dir nicht!“ die Frage behandelt, welche Rechte haben eigentlich User an ihren Social Media Accounts und den darin befindlichen Daten wie Texten, Bildern oder Videos und vor allem den gesammelten Kontakten. Insbesondere im Fall, dass eine Plattform schließt, aufgrund von „AGBs“, Willkür oder Verstoß gegen Regelungen ein Account geschlossen wird oder wegen Fehlbedienung oder Sabotage gelöscht wird. Fazit: Die Mitglieder der Social Networks sitzen da an einem ganz kurzen Hebel.

Ich möchte die Diskussion an dieser Stelle um zwei weitere wichtige Aspekte ergänzen. Wann gehören Social Media Accounts dem Arbeitgeber? weiterlesen

Social Media Governance – mehr als Guidelines

Aus meiner Sicht kein schlechter Begriff – Social Media Governance – für einen Fragenkomplex, der uns in unserem Beratungsalltag immer häufiger begegnet. Die sich beschleunigende Diffusion von Social Media in alle Bereiche der Gesellschaft konfrontiert Unternehmen oder Verwaltungsinstanzen mit einer wachsenden Zahl offener Fragen, die durchaus geeignet sind, die Begeisterung für die wunderbaren Möglichkeiten des Web 2.0 zu dämpfen.

Wie schaffen es Unternehmen, Social Media erfolgreich in die eigene Organisationen zu integrieren? Social Media Governance – mehr als Guidelines weiterlesen

Social Media im Unternehmensalltag

Einmal mehr hat der PR-Blogger Klaus Eck ein für Unternehmen nicht zu unterschätzendes Thema aufgegriffen. Unter dem Titel “Sollen Unternehmen das Twittern offiziell verbieten?” wird beschrieben, wie dynamisch sich die Möglichkeiten zur privaten Nutzung von Social Media Plattformen während der Arbeitszeit entwickeln, wie Unternehmen im Hinblick auf IT-Compliance mit dieser Frage umgehen und welche Probleme sich aus der Vermischung von privaten und beruflichen Inhalten ergeben können. Darüber hinaus werden Ansatzpunkte diskutiert, wie sich Unternehmen sinnvoll diesem Thema nähern können. Social Media im Unternehmensalltag weiterlesen

Experten-Interview: Twitter für Unternehmenskommunikation

Wir interviewen in regelmäßigen Abständen branchenbekannte Experten zu PR-Themen wie beispielsweise allgemeinen PR-Trends, Online-PR, Innovationskommunikation, CSR oder PR in Zeiten des Medienwandels. Im aktuellen Interview haben wir Prof. Thomas Mickeleit, Experten-Interview: Twitter für Unternehmenskommunikation weiterlesen

Web 2.0: Twitter kein noch relevantes Tool

Einer Umfrage zufolge ist der Micro-Blogging-Dienst Twitter bei Pressestellen und in den meisten PR-Agenturen noch nicht als relevantes PR-Tool angekommen. News aktuell und Faktenkontor befragten 1620 Fach- und Führungskräfte aus PR-Agenturen und Pressestellen im PR-Trendmonitor. Lediglich 24,2% der Pressestellen und 35,6% der PR-Agenturen halten Twitter für eine ernst zu nehmende Kommunikationsform für die PR. Dass Micro-Blogs wichtig fürs Web, aber nicht für die PR seien behaupten rund ein Fünftel der Befragten (21,7% der Pressestellen und 21,3% der PR-Agenturen). Eine nicht unerhebliche Anzahl der Befragten meint, dass Twitter ein Unsinn ist, der sich nicht lange halten wird (15,8% der Unternehmen und 17,2% der Agenturen). Nur fünf bis zehn Prozent der Befragten twittern beruflich selbst.

Fink & Fuchs PR gehört mit seinem Fink & Fuchs PR Twitter-Kanal dazu.

Web 2.0 – PR-Manager haben Twitter (noch) nicht auf dem Radar