Kommunikationskongress 2014 – ein Resümée

Thomas Dillmann vom PR-Journal schreibt das, was jeder über den Kongress denkt: „Kommunikationskongress in Berlin, das ist wie ein Klassentreffen im großen Maßstab.“ Die Branche kennt sich und somit dient die Veranstaltung für die meisten Besucher überwiegend dazu, Kontakte zu pflegen und sich auszutauschen über das, was war, was ist und was kommt. Die Qualität des Vortrags- und Workshop-Programms war durchwachsen: „Mein Eindruck: Je bekannter der Absender, desto geringer der Aufwand für den Vortrag und desto weniger Mühe geben sich die Vortragenden. Dienstleister hängen sich da wesentlich mehr rein. Auch der inhaltliche Erkenntnisgewinn hielt sich in Grenzen. Oft werden einfach Maßnahmen vorgestellt, ohne auf Erfolgsmessung und Erfolge einzugehen. Die reine Umsetzung des Projekts wird zum Erfolg erklärt – mehr nicht“, so das Resümée von Michael Grupe, unserem Vorstand. Doch auch hier ist die Sicht bekanntermaßen eine subjektive, denn nicht jeder teilte sie und es gab bei 150 Referenten auch eine Reihe inspirierender Vorträge für die 1.400 Teilnehmer.

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re:publica 2014 – feuchter Händedruck in Digitalien

Instagram-republica-Digital-Kommunikation-GesellschaftBig Data zum Anfassen: Nach 350 Sessions, mehr als 88.000 Tweets und einer Datenübertragung von über 3,65 Terrabyte ist die re:publica zum mittlerweile achten Mal zu Ende gegangen. Mehr als 6.000 Teilnehmer beschäftigten sich in Berlin drei Tage lang mit einem breiten Themenspektrum rund um die digitale Gesellschaft. Das Publikum war dabei genau so vielfältig wie das Rahmenprogramm.

Die Internet-Konferenz re:publica ist seit Jahren eine feste Größe im Spannungsfeld Internet und digitale Gesellschaft. Hier werden Grundsatzdiskussionen angestoßen, Botschaften gezielt platziert und von Berlin aus in die Welt getragen. Das dies so ist, ist nicht weiter verwunderlich: Schließlich ist die große Mehrheit der „Internetzer“ beruflich und gleichermaßen privat vor Ort.

Der exzessive Austausch von Informationen ist dabei eine fast schon alltägliche Sache und gehört quasi zum gefühlten Berufsethos dazu (der Autor fühlt sich an dieser Stelle im Übrigen mit eingeschlossen). Informationen zum eigenen Standort über #Foursquare, Momentaufnahmen der aktuellen Situation per #Instagram (Siehe Foto) und öffentliche Diskussionen via #Twitter – Overshare auf sämtlichen Kanälen ist ebenso wie ein chronisch leerer Akku ständige Begleiterscheinung der Veranstaltung.

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