Altes Gericht Wiesbaden - Kreativzentrum Wiesbaden

Die Stadt Wiesbaden unterstützt neues Kreativ- und Innovationszentrum

Gute Nachrichten für die Kreativen in unserer Stadt – die kreative Öffentlichkeit wird zugelassen. Der Magistrat hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, das geplante Kreativzentrum der heimathafen GmbH & Co. KG in einem Teilbereich des Alten Gerichts zu unterstützen. Die Landeshauptstadt Wiesbaden fördert das Projekt nun mit einer Anschubfinanzierung von jeweils 80.000 Euro in den Jahren 2019 und 2020.

Als Bürger, Unternehmer und als Vorsitzender des Ausschusses Kreativwirtschaft der IHK Wiesbaden begrüße ich dieses Engagement unserer Stadt und wünsche allen Beteiligten viel Erfolg beim Aufbau dieses neuen Hotspots für die Kreativwirtschaft. Die zentrale Lage des denkmalgeschützten Alten Gerichts bietet in Verbindung mit dem Neubau der Hochschule Fresenius mit ihren vielfältigen Marketing- und Medien-Studiengängen ideale Voraussetzungen für ein lebendiges Kreativ- und Innovationszentrum.

Altes Gericht Wiesbaden – Standort für das geplante Kreativzentrum – Photo Dirk Fellinghauer
Altes Gericht Wiesbaden – Standort für das geplante Kreativzentrum – Photo: Dirk Fellinghauer

Am besten umschreibt dies Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel: „Für die lebhafte Gründer- und Startup-Szene in der Stadt braucht es nicht nur engagierte Personen, sondern auch einen Platz zum Netzwerken. Das Zentrum wird innovativen Ideen, Unternehmen und kreativen Akteuren mit Kleinbüros, Co-Working-Plätzen und Veranstaltungsräumen den passenden Rahmen bieten und zu einem neuen kreativen Ort in unserer Stadt werden.“

Es freut mich, dass das initiale und wahrscheinlich mittlerweile weiterentwickelte Konzept des Heimatshafens die nötige breite Zustimmung erhalten hat. Da Wiesbaden aufgrund seiner Bausubstanz nur über wenige vergleichbare geeignete Standorte für Kreative, Gründerinnen und Gründer verfügt, ist die Entscheidung für das Alte Gericht ganz besonders zu würdigen.

Ich gehe davon aus, dass die teilweise sehr erfolgreiche lokale Kreativwirtschaft das Projekt auf seinem Weg zu einem Erfolg gebührend unterstützten wird. Die Benefits für uns alle, auch für Fink & Fuchs, sind absehbar: Mehr kreativer Raum, ein starker Treffpunkt für Vernetzung und Austausch, für Events, neue kooperative Arbeitsformen und nicht zuletzt auch die Gewinnung des so wichtigen Nachwuchses, der an den vielfältigen Aus- und Fortbildungseinrichtungen in Wiesbaden studiert.

Altes Gericht Wiesbaden KreativzentrumAuch Oberbürgermeister Sven Gerich begrüßt die Zusage des Magistrats: „Solche innovativen Milieus machen Wiesbaden für junge Menschen immer interessanter.“ Denn auch die Wiesbadener Hochschulen – Hochschule RheinMain, Hochschule Fresenius, Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung sowie EBS Universität für Wirtschaft und Recht – unterstützen das Konzept zur Einrichtung eines Kreativzentrums.

„Besonders mit den örtlichen Hochschulen können sich durch das neue Zentrum große Synergien ergeben. In den kommenden Jahren werden etwa 2.000 junge Menschen in den Bereichen Design, Medienwirtschaft und -management in Wiesbaden studieren. Ein Kreativ- und Innovationszentrum im Alten Gericht kann die Interessen dieser Studiengänge bündeln. So wird ein Ort der Begegnung für Wissenschaft und Stadtgesellschaft entstehen, Studierende und ihre Projekte werden in Wiesbaden sichtbarer“, so der Oberbürgermeister.

Veröffentlicht von

Stephan Fink

Stephan Fink, Member of the Board & CEO of communications agency Fink & Fuchs Public Relations AG, Wiesbaden, Berlin, München