Arbeitgeber Fink & Fuchs: Beruf & Familie

Fink &Top-Job-13_Award-Employer-Branding-PR-Arbeitgeber Fuchs PR wurde mit dem „Top Job“-Siegel ausgezeichnet und gehört somit zu den Top Arbeitgebern im deutschen Mittelstand! Besonders toll ist, dass die Auszeichnung auf einer Mitarbeiterbefragung basiert. Doch was zeichnet unsere Agentur als PR-Arbeitgeber aus? Ich habe mir gedacht, dass das wohl keiner so gut weiß wie Alexandra Groß. Sie ist als Mitglied unseres Vorstands nicht nur für den Bereich Personal zuständig, sondern auch Mutter einer süßen 1-jährigen Tochter. Wie sie beide Rollen unter einen Hut bekommt und warum aus ihrer Sicht Fink & Fuchs PR ein Top Arbeitgeber ist, hat sie mir im persönlichen Gespräch erzählt.

Du bist bereits seit 14 Jahren bei Fink & Fuchs PR. Was zeichnet für dich ganz persönlich die Agentur als Arbeitgeber aus?

Mich fasziniert die Wandlungsfähigkeit der Agentur. Das liegt zum Einen an den unterschiedlichen Herausforderungen der Kunden und zum Anderen an der Themenvielfalt, die mich die ganzen Jahre begleitet hat. Aber auch die Anpassungsprozesse innerhalb der Agentur spielen eine große Rolle. Wir probieren vieles aus und bleiben nie stehen. Das bezieht sich auf unser Leistungsportfolio, aber auch auf die persönliche Weiterentwicklung. Natürlich gibt es auch schwierige Phasen, und wir machen auch Fehler. Aber das gehört zu unserer Kultur: Fehler sind menschlich. Es kommt darauf an, dass man aus ihnen lernt.

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Powerfrau: Alexandra Groß,
Vorstand & Mutter

Was unterscheidet aus deiner Sicht Fink & Fuchs PR von anderen, vergleichbaren Agenturen?

Wer unsere Zahlen zur Mitarbeiterzugehörigkeit sieht, staunt oft nicht schlecht: Zwar verzeichnen wir wie andere Agenturen eine konstante Fluktuationsrate. Aber wir haben auch einen hohen Anteil an Mitarbeitern, die schon recht lange bei uns sind. Ja, ich denke, da greift die Kombination aus guten Arbeitsbedingungen und Vielseitigkeit. Wir verlangen viel Engagement von unseren Mitarbeitern und übertragen früh Verantwortung. Im Gegenzug gestehen wir ihnen einen hohen Freiheitsgrad und eine verhältnismäßig ausgewogene Work-Life-Balance zu. Ich wage zu behaupten, dass man das nicht so oft in Agenturen vorfindet.

Ein weiterer Aspekt, der uns wichtig ist, ist die Ausbildung. Wir legen sehr großen Wert auf eine fundierte Volontariatsausbildung und haben ein internes Schulungssystem für alle Mitarbeiter, das wir kontinuierlich weiter entwickeln. Beispielsweise hat sich in den vergangenen Jahren vor allem durch die sozialen Medien vieles verändert. Es ist aus meiner Sicht sehr wichtig, dass wir unsere Mitarbeiter dabei unterstützen, diese Kompetenz auf- und auszubauen. Zusätzlich bieten wir viele Möglichkeiten zum regelmäßigen Informationsaustausch und sind sehr transparent in unseren Unternehmensentscheidungen.

Kurz, nachdem du in den Vorstand berufen wurdest, bist du Mutter geworden. Beides unter einen Hut zu bekommen, ist nicht einfach. Wie unterstützt dich die Agentur dabei?

Der Hut ist immer irgendwie eine Nummer zu klein! Aber im Ernst: Wenn ich im Büro bin, ist mein Tag immer komplett durchgeplant – anders würde das nicht gehen. Das erfordert ein hohes Maß an Disziplin und Flexibilität, vor allem auch auf Seiten der Kollegen. Zudem brauche ich natürlich zuverlässige Mitarbeiter, denen ich vertraue. Auch arbeite ich teilweise von zu Hause aus. Das schafft Nähe zu meiner Familie und ermöglicht mir gleichzeitig, Dinge für die Agentur zu erledigen. Ich habe das große Glück, dass meine Familie mir den Rücken frei hält. Als berufstätige Mutter erübrigt sich die Frage nach den Hobbies. Die bleiben einfach auf der Strecke. Den Tennisschläger habe ich lange nicht mehr angerührt. Aber das gehört nunmal zu den Kompromissen, die ich für meine kleine Familie gerne eingehe.

Für meine Vorstandskollegen war es nach der ersten Überraschung kein Problem, dass ich in meiner Position Mutter werde. Mein Ziel war, dass die neue Doppelrolle nicht zu Lasten von ihnen geht, sich für sie nichts ändert und ich meine Ergebnisse genauso abliefere wie vorher auch. Es ist immer ein Geben und Nehmen. Diese Einstellung macht Fink & Fuchs PR so wertvoll. Gute Leistung und Familie sind bei uns keine Gegensätze, und diese Haltung wird gelebt. Das zeigt sich auch an unserer Frauenquote in leitenden Positionen: Von zehn Führungskräften sind wir vier Frauen, eine arbeitet sogar in Teilzeit.

Einer aktuellen Studie des Marktforschers GfK zufolge sind neben dem Gehalt und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie für hochqualifizierte Arbeitnehmer vor allem auch flexible Arbeitszeiten ein wichtiges Kriterium bei der Wahl des Arbeitgebers. Wie sieht es da aus?

Ohne Flexibilität bei den Arbeitszeiten geht es nicht, wenn man sowohl dem Job als auch der Familie gerecht werden will. Dies gilt Hierarchie übergreifend. Die ganze Unternehmensführung ist bestrebt, die besten Bedingungen für alle Mitarbeiter zu schaffen. Dazu gehören eine flexible, moderne technische Ausstattung, Vertrauen und die Grundhaltung, dass gute Leistung nicht damit gleichzusetzen ist, wann und wie lange ein Mitarbeiter am Arbeitsplatz sitzt. Aber wie gesagt, beide Seiten – also Führungskraft und Mitarbeiter – müssen auch bereit sein, Kompromisse einzugehen und Rücksicht auf die jeweiligen Belange des anderen nehmen.

Bei allem Entgegenkommen muss sich jeder trotz allem grundsätzlich entscheiden, welche Prioritäten er oder sie setzt. Mit gutem Willen und einer modernen Infrastruktur ist vieles machbar – es ist aber ein Trugschluss zu glauben, dass man alles haben kann, ohne auf etwas zu verzichten. Ich habe bis jetzt nur gute Erfahrungen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gemacht, die in Teilzeit arbeiten: Ich bin jedes Mal wieder begeistert, wie hoch die Bereitschaft auch auf der Mitarbeiterseite ist, ebenfalls flexibel auf die Anforderungen der Agentur einzugehen.

Für den Wettbewerb „Top Job“ wurden sowohl Mitarbeiter als auch Personalleitungen befragt. Es ist natürlich schön, dass wir nun als Top Arbeitgeber ausgezeichnet wurden – aber folgen auf die Ergebnisse auch konkrete Taten?

Ja klar. Wir haben viel Zeit in die Auswertung der Ergebnisse investiert. Zum Einen geben sie uns Anhaltspunkte, woran wir arbeiten müssen. Zum Anderen zeigen sie, wo wir bereits auf dem richtigen Weg sind. Als Dienstleistungsunternehmen sind unsere Mitarbeiter unser höchstes Gut und uns liegt viel daran, gute Rahmenbedingungen für sie zu schaffen. Die Befragung hat viele Impulse geliefert, die wir nun sukzessive in konkrete Pläne überführen wollen. Beispielsweise haben wir eine Mitarbeiter-Initiative ins Leben gerufen, die sich damit beschäftigt, wie wir uns untereinander noch besser vernetzen und austauschen können – das war ein zentrales Anliegen der Kollegen. Als Kommunikationsagentur sollten wir das auch schaffen!