Sie schalten das Licht aus, tanzen Walzer, planen unsere Termine und sehen manchmal sogar richtig putzig aus: Service-Angebote mit Künstlicher Intelligenz (KI) sind heute schon normaler Teil unseres Alltags. Trotzdem haben wir Angst vor ihnen. Reinhard Karger, Unternehmenssprecher des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) weiß, warum wir Menschen so ambivalent reagieren – und wie er das kommunikativ auffängt.
Herr Karger, das Thema Künstliche Intelligenz schlägt in den Medien hohe Wellen, regt Fantasie und Ängste an. Sie als Experte beschäftigen sich schon lange damit. Wie hat sich hier die öffentliche Wahrnehmung verändert?
Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) ist in den letzten Jahren stark in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung gerückt, die Wirtschaft erkennt das Potenzial der Technologie. Zu recht: Die Software wird immer leistungsfähiger, die Anwendungen zahlreicher und es stehen ausreichend Daten zur Verfügung, mit denen KI-Systeme trainiert und weiter verbessert werden können. Künstliche Intelligenz: Das Bild hängt schief weiterlesen
Christine, was ist neu in der Ausbildung zum Kommunikationsprofi?

Dem veränderten Mediennutzungsverhalten geschuldet, verbreiten sich Nachrichten heute nicht mehr in erster Linie über klassische Medien. Online-Portale wie Spiegel oder Focus Online genießen zwar nach wie vor eine hohe Reputation – Ihre Rolle als Gatekeeper haben sie jedoch weitestgehend eingebüßt. Foren, Blogs, Twitter und soziale Netzwerke wie Facebook und XING spielen bei der Meinungsbildung eine zunehmend größere Rolle.
Beinahe jede Woche belegt eine neue Studie oder Umfrage, dass Social Media in der Unternehmenskommunikation inzwischen fester Bestandteil ist – jüngst eine Studie des Branchenverbandes Bitkom. Was allerdings bedeutet das für die Zusammenarbeit mit Journalisten?