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Inspiration Jam 2015 – die Zukunft der Kommunikation

Mit Doc Brown und Marty McFly zurück in die Zukunft

Der 21. Oktober des Jahres 2015 ist ein bedeutender Tag für alle “Zurück in die Zukunft” Fans. Es ist der Tag, an dem Doc Brown und Marty McFly mit Hilfe eines Fluxkompensators und einem umfunktionierten DeLorean DMC-12 in der Zukunft landen. Wir nahmen bei Fink & Fuchs dieses historische Datum zum Anlass, um es Marty MyFly und Doc Brown gleichzutun: Für einen Tag reisten wir mit den Teilnehmern unseres zweiten Inspiration Jams in die Zukunft der Kommunikation.

Auf unserer Reise begleitete uns ein Expertenteam von TrendOne, present4D und dem Städel Museum.

Um es vorwegzunehmen: Es gab keine fliegenden Autos. Dafür aber die Möglichkeit, Autorennen mit intelligenten Autos, die selbstständig auf der Fahrbahn bleiben, anzutreten.Inspiration-Jam-Fink-und-Fuchs-Veranstaltung-Kommunikation-intelligente-Autos

Und was Doc Brown vielleicht nicht ahnte: Seine Brille, die er im Film nutzt, um Telefongespräche anzunehmen, wurde in Form von Virtual Reality Brillen weiterentwickelt und gewinnt immer mehr an Bedeutung – nicht nur in der Gaming Industrie.

Aber der Reihe nach.

Technologie prägt Entwicklung von Generationen

Digital, jederzeit, real, virtuell und mit allen Sinnen: Mit Hilfe von neuen Technologien wird die Art, wie Menschen miteinander kommunizieren, noch vielfältiger und erlebnisorientierter. Technologische Entwicklungen haben die Menschen vor allem in den vergangenen Jahrzehnten stark geprägt. Die Einteilung in Generation Z, Y und X ist deshalb nicht nur eine demographische; jeder Generation können auch technologische Entwicklungssprünge zugeordnet werden, die sie wechselseitig geprägt haben. So steht der Commodore 64 und der Walkman für die Generation X wie die Playstation 2 und der iPod für die Generation Y. Diese Generation Y, also den zwischen 1977 und 1998 Geborenen, widmeten wir einen besonderen Blick, denn bis zum Jahr 2020 werden sie 50 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland stellen.

Attention Economy und Chat OS

Inspiration-Jam-Zukunft-der-Kommunikation-Veranstaltung-Fink-und-Fuchs-PublikumSie sind es gewohnt auf einer Vielzahl von Plattformen parallel zu interagieren. Vor allem dieser Entwicklung ist der Trend Attention Economy geschuldet, denn Anbieter müssen zunehmend härter und innovativer um die Aufmerksamkeit der Rezipienten kämpfen. Mit Tailored Touchpoints und Beacons sollen Mehrwerte durch personalisierte und ortsabhängige Informationen generiert werden. Zudem nähern sich Händler stärker den Kanälen an, auf denen sich ihre Kunden bewegen. Das ist auch ein Grund, warum Unternehmen vermehrt den Chat als Kommunikations- und Interaktionskanal nutzen. Schon im kommenden Jahr wird die Zahl der WhatsApp-Nutzer die 1-Milliarde-Marke knacken, gefolgt vom Facebook Messenger. So entstehen neben den sozialen Netzwerken mit mobilen Chat Anwendungen Alternativen für neue Formen der Unternehmenskommunikation bis hin zu Business-Applikationen.

E-Plus entwickelte mit diesem Hintergrund beispielsweise die Smartphone-Anwendung „Beeto“, die Kunden im Chat mit den Geschäften in ihrer Umgebung verbindet. So ist es dem Kunden möglich einfach und schnell einen Tisch im Lieblingsrestaurant zu reservieren, Schuhe zu kaufen oder einen Arzttermin zu vereinbaren.

Robotics und artifical Co-workers

Inspiration-Jam-Zukunt-der-Kommunikation-Veranstaltung-Fink-und-Fuchs-Roboter-HumanoidFacebook testet hingegen im Moment einen für seinen Messenger entwickelten virtuellen Assistenten „M“, der im Auftrag von Nutzern mit einer Mischung aus künstlicher und menschlicher Intelligenz spezifische Aufgaben ausführen soll. Diese Entwicklungen lassen die Frage aufkommen, inwieweit Aufgaben in der Kommunikation zukünftig von Roboter-Assistenten übernommen werden können.
Inspiration-Jam-Zukunft-der-Kommunikation-Veranstaltung-Fink-und-Fuchs-DrohnenDie Experten sind sich einig: Diese Entwicklung ist bereits im Gange und sie wird dazu führen, dass sich unsere Arbeitsweisen verändern werden. Schon heute gibt es Software-Lösungen, die auf Basis von Datenanalysen Pressemeldungen und Quartalsberichte schreiben. Mit Hilfe von Big-Data-Analysen lassen sich inhaltliche Zusammenhänge in Form semantischer Netze erstellen, die Prognosen zu Trends und Entwicklungen erleichtern. Experten nennen das Predictive Analytics.

Roboter werden perspektivisch bei Aufgaben wie Recherchen, Datenauswertungen, Analysen und Prognosen den Kommunikator unterstützen, vielleicht servieren sie ihm auch seinen Lieblingskaffee. Diese Entlastung bietet im Idealfall mehr Raum für die Entwicklung neuer Ideen und Konzepte, aus denen noch bessere Stories und Content-Angebote entstehen. Der Roboter wird auf absehbare Zeit sicher nicht in der Lage sein, sich gute Geschichten auszudenken. Denn dazu fehlt ihm die entscheidende Kompetenz: Die emotionale Intelligenz. Im Zuge dieser neuen Aufgabenverteilung wird es sicher auch neue Berufsbilder geben. Denkbare Jobs könnten der Content-Veredler sein, der computergenerierten Texten die emotionale Würze hinzufügt. Der Data Waste Manager wird sich um die Entsorgung von Daten kümmern, die “Big”, aber nicht “Smart” sind und der Virtual Reality Architekt wird mit der Planung und dem Design neuer, digitaler Welten gut beschäftigt sein.

The Future was here

Inspiration-Jam-Zukunft-der-Kommunikation-Veranstaltung-Fink-und-Fuchs-Doc-Brown-Alexa

In den Keynotes bekamen die Teilnehmer inspirierende Einblicke in den Bereich der Innovationskommunikation, sie konnten sich davon überzeugen, dass “Virtual Reality” auch im B2B-Umfeld vor dem Durchbruch steht, und sie bekamen anhand der digitalen Sammlung des Städel Museums ein konkretes Anwendungsszenario Inspiration-Jam-Zukunft-der-Kommunikation-2015-Virtual-Realitydemonstriert. Flankierend dazu war das Sample Lab wieder mit zahlrechen neuen Tech-Gadgets bestückt. So konnte der “Special Guest” Doc Brown sich von Amazon Echo “Alexa” sein Lieblingslied wünschen
und befragte den sprachgesteuerten Lautsprecher über die Zukunft. Die Virtual Reality Brillen ermöglichten den Teilnehmern Einblicke in neue Szenarien, wie die begehbare Powerpoint, dem virtuellen Maschinenraum oder der digitalen Firmenpräsenz.

Am Ende des Tages waren sich Veranstalter und Teilnehmer einig: Der Jam bot wie bereits im letzten Jahr eine Fülle an Inspirationen in Form technologischer Innovationen, Ideen und konkreter Lösungsansätze, aus denen viele Anregungen für die eigene Kommunikationsarbeit gezogen werden konnten.