Die vernetzte Zukunft – total digital, aber zu welchem Preis?

Zeitreise ins Jahr 2025: Kaum aus den Federn, setze ich die Datenbrille Google Glass auf und sehe mit einem Blick, wie es um die Laune meines Partners steht und welche Bilder die Kinder gerade auf Instagram gepostet haben. Beim Joggen lasse ich mein Smartphone zu Hause. Nachrichten und Anrufe höre ich per Bluetooth über meine Earables. Der „sprechende Schuh“ lässt mich wissen, wie schnell und weit ich gelaufen bin – dies und meine Kardiodaten speichert er direkt in der Cloud, für meinen Hausarzt.

Wearables, Augmented und Virtual Reality: Technologien umgeben uns überall

Mit den kleinen Mobilgeräten, die ich direkt am Körper trage, ist mein Zukunfts-Ich nicht alleine: Die Marktforscher von IDC prognostizieren, dass bis 2018 rund 112 Millionen Wearables genutzt werden. Heute sind es gerade einmal 19 Millionen. Die vernetzte Zukunft – total digital, aber zu welchem Preis? weiterlesen

Kommunikationskongress 2014 – ein Resümée

Thomas Dillmann vom PR-Journal schreibt das, was jeder über den Kongress denkt: „Kommunikationskongress in Berlin, das ist wie ein Klassentreffen im großen Maßstab.“ Die Branche kennt sich und somit dient die Veranstaltung für die meisten Besucher überwiegend dazu, Kontakte zu pflegen und sich auszutauschen über das, was war, was ist und was kommt. Die Qualität des Vortrags- und Workshop-Programms war durchwachsen: „Mein Eindruck: Je bekannter der Absender, desto geringer der Aufwand für den Vortrag und desto weniger Mühe geben sich die Vortragenden. Dienstleister hängen sich da wesentlich mehr rein. Auch der inhaltliche Erkenntnisgewinn hielt sich in Grenzen. Oft werden einfach Maßnahmen vorgestellt, ohne auf Erfolgsmessung und Erfolge einzugehen. Die reine Umsetzung des Projekts wird zum Erfolg erklärt – mehr nicht“, so das Resümée von Michael Grupe, unserem Vorstand. Doch auch hier ist die Sicht bekanntermaßen eine subjektive, denn nicht jeder teilte sie und es gab bei 150 Referenten auch eine Reihe inspirierender Vorträge für die 1.400 Teilnehmer.

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Von der Kunst des Zuhörens: Content Marketing

Das Bedeutung an guter, journalistisch aufbereiteter Inhalte wird in jeder zweiten PR-Agentur und in von jedem zweiten Kommunikationsverantwortlichen als hoch eingeschätzt. Dem jüngst erschienenen Social Media Trendmonitor 2014 von News aktuell und Faktenkontor zufolge hat Content Marketing einen sehr hohen bzw. eher hohen Stellenwert im Kommunikationsmix (Pressestellen: 81%, PR-Agenturen 83%).

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 69 Prozent der befragten Pressestellen produzieren bereits aktiv eigene Inhalte, und auch die Überzeugung hinsichtlich der Qualität ist beachtlich: 57 Prozent von ihnen sowie 62 Prozent der PR-Agenturen sind der Meinung, dass von Unternehmen bzw. PR-Agenturen erstellte Inhalte den klassischen Medienangeboten Konkurrenz machen können. Gern zitierte Beispiele sind Adidas, Coca Cola und Schwarzkopf.

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Alles dreht sich um die Content Strategie

CSF-Kommunikation-Content-StrategieDie Digitalisierung wird in den nächsten Jahren nicht nur die Unternehmen radikal verändern, sondern auch Agenturen müssen sich wandeln, wenn sie nicht mit herkömmlicher Pressearbeit oder platter Werbung in der Commodity-Falle landen wollen. Die Digitalisierung wird die Unternehmenskommunikation und das Marketing in Sachen Content-Strategie nachhaltig verändern. Das gilt nicht nur für Inhalte und Strategie, sondern auch für Personal und die Organisation von Agenturen und Kommunikationsabteilungen.

Denn eines ist klar: Je populärer soziale Netzwerke werden, je mehr Kommunikationsprozesse ins Netz wandern und je genauer Suchmaschinen wie Google arbeiten, umso größer wird die Bedeutung von interessanten und relevanten digitalen Inhalten für Unternehmen, Institutionen und Organisationen bei der Kommunikation mit ihren Zielgruppen. Und genau darum ging es bei der Content-Strategy-Forum-Konferenz 2014: Wie  Inhalte – also Contents – entwickelt, gestaltet und genutzt werden und was zu guter digitaler Kommunikation in Unternehmen und Organisationen gehört.

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Hannover Messe 2014: Industrie 4.0 zum Anfassen

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Intelligente Maschinen waren eins der großen Themen auf der Hannover Messe. (Foto: Deutsche Messe AG)

„Achtung, hier kommt das nächste Bauteil für Dich!“ – So oder ähnlich könnte die Meldung eines Roboters an seinen maschinellen Nebenmann in der Produktion lauten. Überall waren diese intelligenten Maschinen in der vergangenen Woche auf der Hannover Messe im Einsatz. Denn auch in diesem Jahr ging es bei der weltgrößten Industrieschau um Anlagen und Produkte, die selbstständig miteinander kommunizieren. Hannover Messe 2014: Industrie 4.0 zum Anfassen weiterlesen

5. Tag des Wirtschaftsjournalismus: Print wird Nische

„Ein Drittel meiner Redakteure haben kein Facebook, einige auch kein Handy – aber unsere Leser sind in Social Media unterwegs“, so Joachim Braun, der Chefredakteur des Nordbayerischen Kuriers. Eine interessante Aussage vor dem Hintergrund, dass beispielsweise der Axel-Springer-Verlag kürzlich meldete, 2012 zum ersten Mal mehr Umsatz mit dem Online- statt dem Print-Angebot erzielt zu haben. Sollte der Umgang mit Social Media nicht inzwischen zum Standard-Handwerk des Journalismus gehören?

Aufgeschnappt habe ich dieses Statement beim “5. Tag des Wirtschaftsjournalismus”, der am Mittwoch in Köln stattfand. Die Tagung wird alle zwei Jahre von der Kölner Journalistenschule ausgerichtet. Die Key-Notes hielten Bundesbank-Präsident Jens Weidmann und US-Medienanalyst Ken Doctor. 5. Tag des Wirtschaftsjournalismus: Print wird Nische weiterlesen

Social Media ersetzen nicht das persönliche Gespräch

Beinahe jede Woche belegt eine neue Studie oder Umfrage, dass Social Media in der Unternehmenskommunikation inzwischen fester Bestandteil ist – jüngst eine Studie des Branchenverbandes Bitkom. Was allerdings bedeutet das für die Zusammenarbeit mit Journalisten?

Der digitale Wandel hat dazu geführt, dass Medienschaffende ihre Plattformen und Inhalte auf neue Art und Weise aufbereiten müssen, und sich somit in einem veränderten Arbeitsumfeld wieder finden. So ergab die jährliche Studie Digital Journalism, für die wir 2011 mit unserem PR-Netzwerk Oriella 500 Journalisten aus 15 Ländern befragt haben, dass erstmals über 50 Prozent von ihnen mit ihren Online-Angeboten mehr Leser erreichen als über ihre traditionellen Kanäle wie Print, TV oder Rundfunk.

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Im Fokus: Corporate Communications – Von Allen an Alle

Rund zwei Jahre ist es her, als Jean-Remy von Matt die Blogging-Kultur noch despektierlich als “Klowände des Internets” verunglimpfte, um dann von den Geistern, die er rief, selbst eingeholt zu werden. Die Bloggerszene ließ ihre Muskeln spielen und erinnerte mit unzähligen Beiträgen, Postings und Kommentaren unsanft daran, wie Kommunikation im Zeitalter des Web 2.0 funktioniert – nämlich von allen an alle.

Ein Satz kann schon ausreichen. Im Internet kann jeder das Image einer Person oder eines Unternehmens beeinflussen. Und mit dem Blog hat das soziale Gewissen sein Format gefunden. Nie wurde das Leben und Wirken so öffentlich betrachtet und kommentiert, und nie verlief Kommunikation mehrheitlicher, schneller und vernetzter als in Zeiten des Web 2.0; auch und besonders für Fragen der Corporate Communications. Im Fokus: Corporate Communications – Von Allen an Alle weiterlesen

CSR-Kampagne: Initiative IT-Fitness

Quer durch alle Branchen wird der Computer von jedem zweiten Berufstätigen in Deutschland genutzt. IT-Kenntnisse sind daher ein zentraler Faktor für den Einstieg ins Berufsleben und den beruflichen Erfolg. Die öffentliche Wahrnehmung wird dieser Bedeutung bisher jedoch nicht gerecht, existierende Aktivitäten kommen der Notwendigkeit, gerade in der Breite tätig zu werden, nicht nach.

Laut PISA Studie 2006 bilden deutsche Schulen das Schlusslicht hinsichtlich eines integrativen Einsatzes von Informationstechnologien im Unterricht. Auch jeder zweite Auszubildende in Deutschland hat keine ausreichenden berufsrelevanten IT-Kenntnisse. Kurzum: In Deutschland mangelt es an IT-Fitness.

Um die Kenntnis im Umgang mit Informationstechnologien signifikant zu steigern, wurde die Initiative IT-Fitness ins Leben gerufen. CSR-Kampagne: Initiative IT-Fitness weiterlesen

Im Fokus: Corporate Social Responsibility

Unternehmerisches Mäzenatentum ist nicht neu: Spenden oder die Unterstützung örtlicher Sportvereine haben eine lange Tradition. Neu hingegen sind die vielfältigen Ansätze einer zunehmenden Professionalisierung des gesellschaftlichen Engagements und dessen Einbindung in die langfristige Unternehmensstrategie. Zwar engagieren sich 96 Prozent der deutschen Unternehmen gesellschaftlich, jedoch fehlt oft ein integrierendes Konzept, das gesellschaftliche Verantwortung als wichtigen Teil der Unternehmenskultur beziehungsweise -strategie versteht.

Corporate-Social-ResponsibilityDas ist auch eines der Ergebnisse einer aktuellen Studie, für die das Forsa-Institut im Auftrag des „Centrums für Corporate Citizenship Deutschland“ rund 500 Unternehmen in Deutschland und den USA befragt hat. Interessant auch: Nur knapp 40 Prozent der deutschen Firmen suchen aktiv nach Handlungsfeldern. Die große Mehrheit betreibt so genannte Corporate Social Responsibility (CSR) weitgehend reaktiv. Zudem ist bemerkenswert, dass ebenfalls nur 40 Prozent der von Forsa befragten deutschen Unternehmen kommerzielle Erwartungen mit dem Wahrnehmen gesellschaftlicher Verantwortung verbinden. Ob Aktionäre und Investoren genau so denken, ist fraglich. Anders in den USA: Hier sagen je nach Unternehmensgröße 63 bis 84 Prozent der Befragten, dass sich ihr gesellschaftliches Engagement auch betriebswirtschaftlich lohnen soll.
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