Studie zur Kommunikation im Mittelstand

Die Studie „Mittelstandskommunikation 2015“ – Studie zum Stellenwert und Einsatz von Unternehmenskommunikation im deutschen Mittelstand liegt vor. Wer sind die Initiatoren des Projekts und wie wurde es realisiert.

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Eckdaten und Methodik der Studie „Mittelstandskommunikation 2015“

Studiengegenstand: Bestandsaufnahme zur Kommunikation im Mittelstand und Herleitung von Handlungsempfehlungen für die Praxis. Forschungsfrage: Welches Verständnis und welchen Stellenwert schreiben mittelständische Unternehmen der Kommunikation zu, wie ist diese organisiert und strategisch ausgerichtet, und wie wird sie im Hinblick auf Wettbewerb um Fachkräfte sowie im Internationalisierungsprozess eingesetzt?

Abgrenzung Mittelstand: Aufgrund der Erscheinungsvielfalt mittelständischer Strukturen vom regionalen Einzelunternehmen bis zum Global Player gibt es eine Abgrenzungsproblematik und keine klare Definition; i.A. werden zur Definition quantitative und qualitative Merkmale kombiniert Die vorliegende Studie identifiziert mittelständische Unternehmen quantitativ (bis zu 499 Beschäftigte, weniger als 50 Mio. Euro Jahresumsatz) und qualitativ (wirtschaftliche Unabhängigkeit, keine Zweig- oder Tochtergesellschaften). Das bedeutet, dass die Gesellschaftsanteile mehrheitlich in Eigentümer- oder Familienhand liegen. Familienunternehmen, die die genannten Kriterien erfüllen, sind inbegriffen.

Empirische Umsetzung: Online-Befragung von Kommunikationsverantwortlichen im November/ Dezember 2014; Fragebogen mit 27 Themen, jeweils auf Grundlage einer Analyse des bisherigen Wissens aus früheren Studien und der wissenschaftlichen Literatur. Persönliche Einladung zur Teilnahme insbes. über den Datenbestand des Magazins pressesprecher (Helios Media). Bereinigte Stichprobe: 755 vollständig ausgefüllte Fragebögen, davon 310 aus dem Mittelstand, 262 aus Großunternehmen, die sich dem Mittelstand zugehörig fühlen, sowie 183 aus Mischformen gemäß obiger Kriterien; darunter 65,8 Prozent Teilnehmer mit Leitungsfunktion. Nicht repräsentative Studie, die allerdings gute Benchmark-Werte liefert. Auswertung mit Methoden der deskriptiven und analytischen Statistik (Softwareprogramm IBM SPSS).

Einordnung der Studie: Zur Unternehmenskommunikation im deutschen Mittelstand liegen bislang nur wenig Erkenntnisse vor. Eine Übertragung von Studien zur Kommunikation von Großunternehmen ist aufgrund der unterschiedlichen Strukturmerkmale problematisch (Kabst 2008: 2). Bisherige Studien (Fischbach & Mack 2008, Schütte 2011) liegen bereits einige Jahre zurück und ermöglichen keinen Vergleich mit größeren Organisationen. Die vorliegende Studie „Mittelstandskommunikation 2015“ schließt diese Forschungslücke. Als bislang größte Untersuchung zum Themenfeld liefert sie wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zum Stellenwert und Einsatz der Unternehmenskommunikation sowie zum Umgang mit aktuellen Herausforderungen wie Fachkräftemangel und Internationalisierung. Die Studie umfasst zudem Großunternehmen als Vergleichsgruppe, die sich selbst als Mittelständler einordnen und deshalb mitgewirkt haben.

Die Initiatoren der Studie

Die Untersuchung ist ein gemeinsames Forschungsprojekt von der Universität Leipzig und der Fink & Fuchs Public Relations AG (Wiesbaden) mit Unterstützung des Magazins pressesprecher (Verlag Helios Media, Berlin).

Kurzprofil der Universität Leipzig, Lehrstuhl für Strategische Kommunikation

Die Universität Leipzig gilt international als einer der führenden Forschungsstandorte und Think Tanks für Kommunikationsmanagement und Public Relations. Im Master-Studiengang Communication Management (Nr. 1 im Ranking der deutschen PR-Studiengänge) werden Unternehmensführung und Kommunikation konsequent integriert. Internationale Kooperationen und gemeinsame Forschungsprojekte mit Universitäten in den USA, Asien und Latein-Amerika sowie Praxisprojekte mit Unternehmen aller Größenordnungen prägen das Profil. Die Forschungsleistung kommt in über 70 deutsch- und englischsprachigen Büchern und über 340 Fachbeiträgen des Teams zum Ausdruck.
» www.communicationmanagement.de

 Kurzprofil Fink & Fuchs Public Relations AG

Als Spezialist für die Kommunikation von Innovationen sowie technologischem und unternehmerischem Wandel ist Fink & Fuchs Public Relations seit über 25 Jahren der strategische Partner für Unternehmen, Verbände und öffentliche Auftraggeber. Das Unternehmen beschäftigt in Wiesbaden und München 70 Mitarbeiter und zählt zu den drei am meisten empfohlenen PR-Agenturen in Deutschland (Quelle: Brandeins, Statista-Ranking 2014). Zu den über 50 Mandaten in den Bereichen Corporate Communications, Marken-PR, Digital, International und Arbeitergeberkommunikation gehören unter anderem Cisco, Computacenter, Hasbro, Gelbe Seiten, Mobotix, Samsung, Schott, Techem oder ZEISS.

Kurzprofil Magazin Pressesprecher

Das Magazin pressesprecher ist die zentrale Plattform der Kommunikationsszene und berichtet exklusiv aus dem Bundesverband deutscher Pressesprecher. Mit aktuellen Berichten, spannenden Reportagen und fundierten Analysen begleitet es Kommunikationsverantwortliche in ihrem beruflichen Alltag. Das Magazin bietet Orientierung bei Strategie- und Karriereentscheidungen, informiert über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und hilft bei der Auswahl von Agenturen und PR-Instrumenten. pressesprecher berichtet über wissenschaftliche Hintergründe sowie über medien- und berufspolitische Entwicklungen. Das Magazin erscheint acht Mal im Jahr im Verlag Helios Media. » www.pressesprecher.com

Weiterführende Informationen zur Studie

Presseinformation mit Bildmaterial und detaillierter Ergebnisinterpretation

Executive Summary zur Studie

Veröffentlicht von

Stephan Fink

Stephan Fink, Member of the Board & CEO of communications agency Fink & Fuchs Public Relations AG, Wiesbaden, Berlin, München